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Dominik Heider
Du trainierst hart, gibst auf dem Platz und im Fitness- und Regenerationsbereich alles, feilst immer wieder an deiner Technik und an deiner Taktik und hast dann doch im Match immer wieder andere Probleme als die Frage, ob du ein Ass durch die Mitte oder ein Ass nach außen servieren sollst?
Du schaffst den Sprung weiter nach oben, in den Profibereich, in höhere Sphären der ATP-Rangliste oder ganz nach oben nicht und stellst immer wieder enttäuscht, ratlos und frustriert fest, dass du trotz deines gewissenhaften Trainings dein Potenzial im Match nicht voll ausschöpfen kannst, wenn dir deine Nerven, unerklärbare Fehler oder fehlende oder nachlassende Power vor allem wenn´s drauf ankommt einen Strich durch die Rechnung machen?
Du bist in der Rangliste abgerutscht, weißt nicht genau warum und spürst, dass es das noch nicht gewesen ist und noch so viel in dir steckt?
Es hapert an der Umsetzung deiner Taktik im Match, weil die Situation im Match eben doch eine andre ist?
Du würdest gerne auf dem Platz mutiger, offensiver, kreativer, gelassener, effektiver und mit mehr Freude agieren, was dann aber aufgrund von Nervosität, fehlendem Selbstvertrauen oder warum auch immer nicht klappt?
Wenn das Drehen an immer wieder denselben Stellschrauben in Bezug auf die volle Potenzialentfaltung nicht die erhoffte Wirkung hat, lohnt sich ein Blick auf die fünf ganzheitlichen Leistungsfaktoren, die neben den gängigen leistungsrelevanten Aspekten einen Einfluss auf die Leistung haben.
Die fünf ganzheitlichen Leistungsfaktoren:
Bedürfnisse
Ressourcen
Lebensführung
Coping-Strategien
Heilung / unbewusste Prägungen
In der Reflexion meiner eigenen Erfahrungen und in der Beobachtung von Tennisspielern ist mir aufgefallen, dass trotz des vielen Trainings die Ausübung des Sports einerseits, auch bei vorhandenem Erfolg, nicht erfül-lend und freudvoll sein kann und andererseits auch die gewünschten Erfolge und Leistungssteigerungen ausbleiben können oder sogar trotz all der Anstrengungen ein unerklärbarer Leistungsabfall stattfindet.
Dies war für mich Anlass, zu meiner wettkampfaktiven Zeit einen anderen Zugang zum Tennissport zu finden, um mich freudvoller und gelassener auf dem Tennisplatz zu erleben. Heute weiß ich, nachdem ich nach mehre-ren Jahren Pause mit intensiven eigenen Heilprozessen wieder angefangen habe, Tennis zu spielen, anlässlich meiner eigenen erstaunlichen Erfahrungen, dass der Einbezug der fünf ganzheitlichen Leistungsfaktoren auf sämtliche Bereiche wie Anpassungsprozesse, Regeneration, Technik, Taktik, Kondition, Informations- und Situationsverarbeitung, Freude, Gelassenheit usw. einen maßgeblichen Einfluss hat.
Melde dich gerne über das Kontaktformular bei mir.
Mein Angebot als Ganzheitlicher Begleiter richtet sich an Spitzensportler und jene,
die auf dem Weg zum Profisportler sind.
Ich freu mich auf dich!
Herzlich
Dominik Heider
You train hard, give your all on the court and in the fitness and regeneration areas, constantly hone your technique and tactics and yet in the match you always have other problems than the question of whether you should serve an ace through the middle or an ace to the outside?
You can't make the leap up to the professional level, to higher spheres or to the top of the ATP rankings, and you're always disappointed, helpless and frustrated and find that, despite your conscientious training, you can't fully exploit your potential in matches when your nerves, inexplicable mistakes or lack of or decreasing power, especially when it counts, get in the way?
You are having trouble with the implementation of your tactics in the match because the situation in the match is different?
Would you like to be more courageous, more offensive, more creative, more relaxed, more effective and more enjoyable on the pitch, but this doesn't work out because of nervousness, a lack of self-confidence or whatever reason?
Does it happen again and again that you get angry on the court and make yourself feel bad, even if you try to think positively?
All your efforts and endeavors do not lead to the hoped-for increase in performance, perhaps even to a decrease in performance, even though you give your all in training and ask yourself, why all the trouble?
If repeatedly adjusting the same screws does not have the desired effect in terms of developing your full potential, it is worth taking a look at the five holistic performance factors that, in addition to the usual performance-relevant aspects, have an influence on performance.
The five holistic performance factors:
needs
resources
lifestyle
coping strategies
healing / unconcious imprintings
In reflecting on my own experiences and observing tennis players, I noticed that despite a lot of training, practicing the sport can, on the one hand, not be fulfilling and enjoyable, even if there is success, and on the other hand, the desired successes and performance improvements can fail to materialize or even an inexplicable drop in performance can occur despite all the effort.
This prompted me to find a different approach to tennis during my competitive time in order to experience myself more joyfully and calmly on the tennis court. Today, after starting to play tennis again after a break of several years with intensive healing processes of my own, I know from my own amazing experiences that the inclusion of the five holistic performance factors has a significant influence on all areas such as adaptation processes, regeneration, technique, tactics, fitness, information and situation processing, joy, calmness, etc.
Feel free to contact me using the contact form.
My offer as a holistic companion is aimed at top athletes and those who are on their way to becoming professional athletes.
I look forward to hearing from you!
Best regards
Dominik Heider
Geboren im Juni 1988 in Kempten (Allgäu) in Bayern, zeige ich von klein auf Interesse an Spielen jeglicher Art, Mit meinen Freunden in der Grundschule spiele ich regelmäßig Fußball und trete mit sieben Jahren dem örtli-chen Fußballverein bei. Mit dem Übertritt ans Gymnasium entscheide ich mich für Tennis statt Fußball und nehme in der Schule am Volleyballtraining teil. Zudem spiele ich auch in der Schulmannschaft zeitweise Tisch-tennis, wobei ab sofort Tennis und Volleyball meine zwei bevorzugten Sportarten sind und meine Begeisterung fürs Tennis dank Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic & Co und meinem erfolgreichen Spielen in der Knaben- und Juniorenmannschaft immer größer wird. Mit 17 Jahren werde ich Junioren-Stadtmeister in Kempten und bin bereits seit einem Jahr die Nummer 1 bei den Herren unseres Vereins. Da ich schon immer sehr dünn und nicht der Ehrgeizigste bin, lasse ich meine zeitweisen Gedanken über eine Karriere als Tennisprofi los.
Nach vielen Jahren Wettkampftennis und mehreren Aufstiegen mit der Herrenmannschaft lege ich mit 28 Jahren eine mehrjährige Tennispause ein, da das ehrgeizig-wettkampfmäßig ausgerichtete Spielen nicht mehr befriedigend für mich ist. Zu diesem Zeitpunkt habe ich nach dem Abitur Grundschullehramt studiert, bin wegen meiner Freigeistigkeit auf einen Master der Bildungsforschung umgestiegen und habe diesen mit einer Masterarbeit zur Lehrergesundheit abgeschlossen. Deutschlandweite Bewerbungsbemühungen um eine Stelle als Doktorand bleiben trotz gutem Abschluss und großem Interesse an den Themen begeistertes Lernen, Schülerwohlbefinden und psychologische Grundbedürfnisse schicksalshaft erfolglos, woraufhin ich mich an die Professorin wende, die meine Masterarbeit betreut hat. Sie macht mir den Vorschlag, mich einzuarbeiten und eine Doktorarbeit zu entwerfen, ohne mir eine Garantie für eine Stelle geben zu können. Nach mehreren Monaten Einarbeitung und Entwurf einer Studie bekomme ich im Dezember 2016 die Absage. Somit stehe ich nach über sieben Jahren Studium vor der Ungewissheit, wie es beruflich für mich weitergeht.
Vorerst wohne ich bei meinen Eltern und beginne mit dem Austragen des Kreisboten gefühlt bei Null. Es ist keine einfache Zeit für mich. Während alle meine Freunde beruflich Fuß fassen und mit ihrem Einkommen den Schritt in die Selbständigkeit gehen, stehe ich vor dem Nichts und wohne bei meinen Eltern in meinem Kinder- und Jugendzimmer. Meditation und Selbstheilungsmethoden helfen mir, die enttäuschenden Erfahrungen eini-germaßen zu verarbeiten. Ich gebe Nachhilfeunterricht und ziehe in eine eigene kleine Wohnung in Kempten. Nach einem halben Jahr meiner Tätigkeit mit Flüchtlingen entscheide ich mich für die Erzieherausbildung in meinem Wunsch, doch mit Kindern zu arbeiten. Doch nach einem halben Jahr breche ich die Ausbildung mit dem besten Halbjahreszeugnis ab - zu eng und schulisch die Bedingungen. Das passt für mich nach der langen Zeit des Studiums nicht. Erneut weiß ich nicht, wie es für mich beruflich weitergeht.
Ich folge meinem Interesse an spirituellen Themen, meditiere viel und nehme mir nochmal Zeit für eine Phase der Selbstfindung. Mit den gängigen Berufen kann ich mich immer weniger identifizieren. Es ist eine Phase des Rückzugs und der Isolation mit Widerständen gegenüber dem irdisch-materiell-körperlichen Leben, in der ich finanziell mit Wohngeld und einem Elterndarlehen um die Runden komme. Schließlich melde ich mich arbeits-los, da sich mein erhofftes selbständiges Wirken im Bereich Energieheilung und Coaching nicht entfaltet. Ich lasse es drauf ankommen mit der klaren Entscheidung nur das zu tun, was sich für mich stimmig und frei anfühlt mit der Folge und Aussicht, mit dieser Einstellung bald kein Arbeitslosengeld mehr zu bekommen.
Im Sommer 2019 bekommt mein Leben eine schicksalhafte Wendung, als ich Susanna kennenlerne und bald zu ihr nach Österreich ziehe. Zeitgleich bekommt meine Mutter die Krebs-Diagnose und mein Vater fällt in eine schwere Depression. So sind die folgenden Jahre meiner Wachstumspartnerschaft mit Susanna geprägt von tiefgreifenden Selbstheilungsprozessen, unserer gemeinsamen Begleitung meiner Eltern und unserem gemeinsamen Wirken der heilerisch-therapeutischen Begleitung. Mehrere Umzüge führen uns im September 2023 nach Bad Blumau. Hier fühlen wir uns wohl und haben unseren Hafen gefunden. Im Winter 2023 / 2024 kreiere ich das Ganzheitliche Leistungsmodell (GLM) und erschaffe mir das Berufsbild des Ganzheitlichen Begleiters von Spitzensportlern. Als Ganzheitlicher Begleiter von Spitzensportlern kann ich die Bereiche Sport, Pädagogik, Wissenschaft und Spiritualität mit all meinen Erfahrungen und all meinem Wissen verbinden.
Anfang 2024 fange wieder intensiver mit dem Tennisspielen an und sammle selbst wertvolle Erfahrungen mit meinem ganzheitlichen Ansatz. Dank meiner ganzheitlichen Lebensausrichtung und meiner fortwährenden Bereitschaft der Selbstheilung und inneren Befreiung von Blockaden und limitierenden Glaubenssätzen überrasche ich mich selbst damit, schon bald wieder auf einem guten Niveau zu spielen.
Heute blicke ich dankbar zurück auf meinen unkonventionellen Lebenslauf, der mich so vieles gelehrt und mir meine tiefgreifende innere Heilung und Befreiung sowie ein enormes Wachstum ermöglicht hat. Letztlich ha-ben die vielen gemeisterten Herausforderungen und Krisen mein Urvertrauen in mich, ins Leben und in Gott gestärkt und ich kann mich heute in der Einheit meines menschlichen und göttlichen Seins in einer gesunden Balance dem Fluss des Lebens hingeben.
About me
Born in June 1988 in Kempten (Allgäu) in Bavaria, I have shown an interest in games of all kinds from an early age, I regularly play football with my friends in primary school and join the local football club at the age of seven. When I transfer to high school, I decide to play tennis instead of soccer and take part in volleyball training at school. In addition, I also play table tennis in the school team from time to time, whereby tennis and volleyball are now my two preferred sports and my enthusiasm for tennis is growing thanks to Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic & Co and my successful play in the boys' and junior teams. At the age of 17, I became junior city champion in Kempten and have been the number 1 among the men of our club for a year now. Since I've always been very thin and not the most ambitious, I let go of my temporary thoughts about a career as a tennis professional.
After many years of competitive tennis and several promotions with the men's team, I am taking a break from tennis for several years at the age of 28, as the ambitious, competitive playing is no longer satisfying for me. At that time, I studied to become a primary school teacher after graduating from high school, switched to a master's degree in educational research because of my free-spirited nature and completed it with a master's thesis on teacher health. Germany-wide application efforts for a position as a doctoral student remain fatefully unsuccessful despite a good degree and great interest in the topics of enthusiastic learning, student well-being and basic psychological needs, whereupon I turn to the professor who supervised my master's thesis. She suggests that I familiarize myself with the job and write a doctoral thesis, without being able to give me a guarantee of a job. After several months of training and drafting a study, I get the rejection in December 2016. Thus, after more than seven years of study, I am faced with the uncertainty of what will happen to me professionally.
For the time being, I live with my parents and start delivering the Kreisbote from scratch. It's not an easy time for me. While all my friends are gaining a foothold professionally and taking the step into self-employment with their income, I am faced with nothing and live with my parents in my children's and youth room. Meditation and self-healing methods help me to process the disappointing experiences to some extent. I give tutoring and move into my own small apartment in Kempten. After half a year of working with refugees, I decided to train as an educator in my desire to work with children after all. But after half a year, I break off the training with the best half-year report - the conditions are too cramped and academic. That doesn't suit me after the long time of studying. Once again, I don't know what will happen to me professionally.
I follow my interest in spiritual topics, meditate a lot and take time for a phase of self-discovery. I can identify less and less with the common professions. It is a phase of withdrawal and isolation with resistance to earthly-material-physical life, in which I make ends meet financially with housing benefit and a parental loan. Finally, I register as unemployed, because my hoped-for independent work in the field of energy healing and coaching does not unfold. I let it come down to the clear decision to only do what feels coherent and free to me with the consequence and prospect of soon no longer receiving unemployment benefits with this attitude.
In the summer of 2019, my life takes a fateful turn when I meet Susanna and soon move in with her in Austria. At the same time, my mother was diagnosed with cancer and my father fell into a severe depression. Thus, the following years of my growth partnership with Susanna are characterized by profound self-healing processes, our joint accompaniment of my parents and our joint work of healing-therapeutic accompaniment. Several moves will take us to Bad Blumau in September 2023. We feel comfortable here and have found our port. In winter 2023 / 2024, I will create the Holistic Performance Model (GLM) and create the job profile of the Holistic Companion of Top Athletes. As a holistic companion of top athletes, I can combine the fields of sports, education, science and spirituality with all my experience and knowledge.
At the beginning of 2024 I start playing tennis again more intensively and gain valuable experience with my holistic approach. Thanks to my holistic life orientation and my constant willingness to heal myself and inner liberation from blockages and limiting beliefs, I surprise myself by soon playing at a good level again.
Today, I look back gratefully on my unconventional curriculum vitae, which taught me so much and enabled me to achieve my profound inner healing and liberation as well as enormous growth. In the end, the many challenges and crises I have mastered have strengthened my basic trust in myself, in life and in God and I can surrender to the flow of life today in the unity of my human and divine being in a healthy balance.
Ganzheitliche Faktoren (im Modell links in Lila):
Ressourcen:
zwischenmenschliche Verbindungen, Ernährung, Erfahrungen, Wissen, Wissen über mich (Human Design, Astronomie, Numerologie …), Selbstwert, Musik, Kunst, Natur, Glaube, …
(Grund)Bedürfnisse:
nach Deci & Ryan Kompetenz, Autonomie (= Selbstbestimmung) und soziale Eingebundenheit, nach Gerald Hüther Verbindung und Wachstum; Potenzialentfaltung, Ruhe, Erfüllung, Freude, Selbstwirksamkeit, Transzendenz / Spiritualität, Natur, …
Lebensführung:
Schlaf, Ernährung, Süchte (Tabak, Alkohol, Zucker, PC, Smartphone …), Achtsamkeit, Selbstfürsorge, Spiritualität, Natur, …
Copingstrategien (Umgang in Stresssituation):
bewusste Atmung, freigebender Ausdruck / annehmendes Fühlen der Emotion, innere Annahme des Gedankens / der Verurteilung (mit Bild), Affirmationen, …
Heilung / unbewusste Prägungen:
Erfahrungen aus der Vergangenheit wirken mit verbundenen Emotionen, Glaubenssätzen und Verurteilungen blockierend auf einer machtvollen unbewussten Ebene -> Bewusstwerdung und Transformation über Erkenntnis- und Heilprozesse -> freier Energiefluss
Warum Ganzheitlichkeit?
Gesamtgesellschaftlich sehe ich uns an einem Scheideweg. Je nachdem, für welchen Weg sich der einzelne Mensch entscheidet, wird er sich entweder in einer Welt wiederfinden, in der die mechanisch-mental-funktionale Sicht auf den Menschen bzw. des Menschen auf sich selbst im Zuge des technodigitalen Credos noch weiter verstärkt wird oder er nimmt die Abzweigung des Weges seiner Entwicklung in sein wahrhaftiges, menschliches und fühlendes Wesen mit menschlichen Bedürfnissen und Werten wie Mitgefühl, Mitmenschlichkeit und Liebe.
Längst ist offensichtlich, dass eine rein aufs Funktionieren ausgerichtete Lebensweise massive negative Auswirkungen auf Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbefinden hat. Wörter wie Work-Life-Balance, Selbstverwirklichung und Self Care sind in aller Munde und viele Menschen wenden spirituelle Praktiken wie Yoga, Qi-Gong und Meditation mit positiven Erfahrungen an und doch tun sich viele Menschen schwer, wenn Muster und Konditionierungen hartnäckig auf einer machtvollen unbewussten Ebene wirken.
So ist es an jedem einzelnen Menschen, der den Weg der Menschlichkeit wählt, sich mit ehrlicher Bereitschaft und klarer Absicht auf seine eigene Entwicklung, Heilung und Dekonditionierung auszurichten, um Teil der Menschheit zu sein, die diesen Namen verdient hat und in lichtvollen Gemeinschaften weiterhin auf Mutter Erde leben wird.
Ganzheitlichkeit im Leistungssport
Der Bereich des Leistungssports ist für mich besonders interessant. Gerade in diesem Bereich finde ich den Aspekt der Öffnung für weitere Einflussfaktoren, größere Zusammenhänge und das große Bild spannend, schließlich ist das Leistungsprinzip gerade hier sehr vordergründig und die Frage der Wirkung einer Öffnung besonders spannend. Die Ausführungen gelten grundsätzlich für jede Sportart oder (berufliche) Tätigkeit.
Was passiert, wenn sich ein Leistungssportler für das Ganzheitliche, für Aspekte wie Ressourcen, Bedürfnisse, Lebensführung, Copingstrategien und ursächliche Heilung öffnet?
Welchen Einfluss hat diese Öffnung auf seine Selbstwahrnehmung, auf seine Gesundheit, auf sein Wohlbefinden, auf seine Lebensqualität und natürlich auch auf seine Leistung? Novak Djokovic ist diesbezüglich aus meiner Sicht Vorreiter und Pionier. Er hat sich für das Ganzheitliche geöffnet. Ich erinnere mich z.B. an ein Interview, in dem er darüber spricht, dass er nach seinem Tief seine verschiedenen Körper (mental, emotional usw.) hat analysieren lassen. In einem anderen Interview spricht er davon, dass sein offener Geist seine größte Errungenschaft oder Leistung ist („My greatest achievement is an open mind.“). Außerdem ernährt er sich seit vielen Jahren vegan. Seine Leistungen sprechen für sich und dürfen Anstoß und Einladung für entsprechende Maßnahmen und Forschungen in der Betreuung von Leistungssportlern und Inspiration für jeden Menschen sein.
Ich vermute, dass genau dieser Einbezug des Ganzheitlichen, von Bedürfnissen, Ressourcen und der Lebensführung, von Copingstrategien und ursächlicher Heilung in Bezug auf die Leistung und den eigenen mental-emotional-energetischen Zustand, der mit der Leistung in direkter Verbindung steht, den Unterschied macht.
Talent, Wille und Disziplin haben viele Tennisspieler und dies sind unbestreitbar wesentliche Einflussfaktoren, doch wer öffnet sich für das Ganzheitliche, für weitere Einflussfaktoren, für die eigene Heilung und Entwicklung als Mensch?
Ist genau diese Öffnung für das Ganzheitliche ein entscheidender leistungsfördernder Faktor?
Gerade im Leistungssport ist das Leistungsprinzip vorherrschend. Gerade hier ist die physiologische Sichtweise sehr präsent, schließlich verbessern sich körperliche Prozesse über Anpassungen, die über das Training stattfinden. Inzwischen geht es auch viel um das Thema der Regeneration und um die sogenannte Arbeit jenseits des Tennisplatzes, vor allem im Fitness- und Regenerationsbereich, auch darum, mal den Kopf abzuschalten, sich als sinnvolle Ablenkung und zur Auflockerung mit anderen Dingen zu beschäftigen usw. Einige Tennisspieler, die es sich leisten können, haben zumindest zeitweise einen Mentaltrainer. Was aber ist mit dem ernsthaften Einbezug des Ganzheitlichen, von Bedürfnissen, Ressourcen und der Lebensführung, von Copingstrategien und dem Bereich der ursächlichen Heilung?
Gerade wenn die Anforderungen hoch sind, rücken die Ressourcen und andere ganzheitliche Faktoren in den Vordergrund.
Ist es nicht unsinnig, wenn nicht sogar verrückt, diese im Sinne einer Trennung des Beruflichen und des Privaten außen vor zu lassen, wenn es um sportliche Höchstleistungen und damit verbundene höchste Anforderungen geht? Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang des Privaten und des Beruflichen gibt, z.B. meines sozialen Umfeldes, also meiner zwischenmenschlichen Beziehungen als wichtige Ressource und meiner sportlichen Leistung. Natürlich ist es ein möglicher Weg, das Private und Emotionen wie Sorgen, Zweifel und Ängste auszublenden und sich auf das Sportliche zu fokussieren, nur fehlt mir dann die wichtige Ressource meines sozialen Umfeldes und meiner zwischenmenschlichen Verbindungen. Ich agiere dann in einer rein beruflichen Rolle des Tennisspielers getrennt von meinem privaten, menschlichen Sein. Dies erinnert mich an ein Seminar an der Universität, in dem wir die PISA-Studien untersuchten. Auffallend war, dass einerseits die asiatischen Länder sehr gut abschneiden, andererseits aber auch viele skandinavische Länder vorne mit dabei sind. Es gibt also anscheinend zwei Wege, um geistige oder auch körperliche Höchstleistungen zu erreichen, den Weg des Drills, des Druckes und der Disziplin und den Weg des mensch-, bedürfnis- und begeisterungsorientierten Vorgehens mit einem für mich entscheidenden Unterschied: Der erste Weg hat entsprechende negative Auswirkungen auf die (psychische) Gesundheit. Es wird wenig darüber geredet, dass viele chinesische Schüler depressiv und krank sind, nicht selten sich selbst oder ihre Eltern umbringen. Mich wundert es nicht, wenn das Menschliche, die Grundbedürfnisse und individuelle Fähigkeiten und Talente im Sinne einer effizient-funktionalen Gleichschaltung und einseitigen Leistungsorientierung ignoriert und geradezu verboten werden. So ist es auch im Leistungssport so, dass es gemäß des asiatischen Weges kurzfristig, vielleicht auch mittel- oder längerfristig funktioniert, das Private und andere ganzheitliche Faktoren im Sinne einer scheinbar leistungsförderlichen Ausblendung und Ausrichtung auf das Wesentliche auszublenden, jedoch üblicher- und natürlicherweise auf Kosten der Gesundheit, des Wohlbefindens und des mental-emotional-energetischen Zustandes. Die Verletzung oder Krankheit ist dann nicht mehr weit, wenn der Körper und die Psyche natürlicherweise auf entsprechende Dysbalancen aufmerksam machen. Spätestens im Fall einer Verletzung oder Krankheit dürfte klar werden, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Zustand und der Leistung gibt. Ich sehe es so, dass dieser Zusammenhang mit entsprechenden Einflüssen zu jedem Zeitpunkt da ist.
Dass ein Tennisprofi nicht ohne Training auskommt, liegt auf der Hand. Die entscheidende Frage ist aber doch, in welcher Stimmung, also in welcher Energie er trainiert und dies wiederum steht in unmittelbarem Zusammenhang mit seinem mental-emotional-energetischen Zustand und damit mit sämtlichen ganzheitlichen Aspekten.
Natürlich spielen gerade im Leistungssport Faktoren wie Disziplin und Wille eine Rolle. Es geht um die Einseitigkeit und um die Beschränkung darauf bzw. um die Frage, inwieweit andere Aspekte wie Ressourcen, (Grund)Bedürfnisse, die Lebensführung, Copingstrategien und eigene ursächliche Heilprozesse als Einflussfaktoren auf den mental-emotional-energetischen Zustand und damit auf die Leistung gleichwertig einbezogen werden.
holistic factors (on the left in the figure):
resources: relationships, nutrition, experiences, knowledge, knowledge about myself (human design, astronomy, numerology …), self worth, music, art, nature, believe, …
(basic) needs: competence, autonomy and social integration (Deci & Ryan), connection and growth (Gerald Hüther); potential development, rest, fulfillment, joy, self-efficacy, transcendence / spirituality, nature …
way of life: sleep, nutrition, addictions (tobacco, alcohol, sugar, pc, smartphone …), attentiveness, self-care, spirituality, nature, …
coping strategies: conscious breathing, expression / feeling in acceptance of emotions, inner acceptance of thoughts / of a jugement (with picture), affirmations,…
healing / unconscious imprints: experiences of he past with connected emotions, believes und jugdements have a blocking effect on a powerful unconscious level -> awareness and transformation by understanding and healing processes -> free flow of energy
I've been passionate about ball sports since I was little. Having played tennis in a club for many years, I've been following what's going on with Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic & Co. since I was a child. My talent and physical requirements weren't enough to aim for a professional career myself, and yet I know the mental and physical requirements of this very demanding and fascinating sport in all areas from my many years as a competitive player and trainer.
During my studies, in my free-spirited way, I switched to a master's degree in educational research with the aim of researching the area of learning conditions and their effects on motivation, enthusiasm and well-being. With the rejection of a doctoral thesis, intensive years of self-discovery and self-healing began for me in 2015. During these years I gained exciting experiences as, thanks to meditation and self-healing methods, I felt much freer, more joyful, more persistent and more relaxed on the tennis court.
After my long-term career in the area of coaching and healing didn't work out, it became clear to me when I reflected on my life that the combination of the three areas of sport, science and spirituality as a holistic companion to athletes creates the right career profile for me and as such I can use all my knowledge and experiences from all phases of my life.
Why holism?
As a whole, I see us as humanity at a crossroads. Depending on which path the individual person chooses, he will either find himself in a world in which the mechanical-mental-functional view of man or man of himself is further strengthened in the wake of the techno-digital creed or he takes the fork in the path of his development into his true, human and feeling being with human needs and values such as compassion, humanity and love.
It has long been obvious that a lifestyle that is purely focused on functioning has massive negative effects on health, quality of life and well-being. Words like work-life balance, self-realization and self-care are on everyone's lips and many people use spiritual practices such as yoga, Qi-Gong and meditation with positive experiences and yet many people find it difficult when patterns and conditioning work persistently on a powerful unconscious level.
So it´s up to every single person for whom the path of humanity is intended to align himself with honest willingness and clear intention towards his own development, healing and deconditioning in order to be part of the humanity that deserves this name and will continue to live on Mother Earth in light-filled communities.
Holism in competitive sports
The area of competitive sports is particularly interesting for me. Especially in this area, I find the aspect of opening up to other influencing factors, larger contexts and the big picture exciting. After all, the performance principle is very important here and the question of the effect of an opening is particularly exciting. The explanations generally apply to every sport or (professional) activity.
What happens when a competitive athlete opens up to the holistic, to aspects such as resources, needs, lifestyle, coping strategies and causal healing?
What influence does this opening have on his self-perception, on his health, on his well-being, on his quality of life and of course on his performance? In my opinion, Novak Djokovic is a pioneer in this regard. He opened himself up to the holistic. For example, I remember an interview in which he talks about having his various bodies (mental, emotional, etc.) analyzed after his lows. In another interview he talks about how his open mind is his greatest achievement (“My greatest achievement is an open mind.”). He has also been following a vegan diet for many years. His achievements speak for themselves and can be an impetus and invitation for appropriate measures and research in the care of competitive athletes and an inspiration for everyone.
I suspect that it´s precisely this inclusion of the holistic, of needs, resources and lifestyle, of coping strategies and causal healing in relation to performance and one's own mental-emotional-energetic state, which is directly related to performance, that makes the difference.
Many tennis players have talent, will and discipline and these are undeniably important influencing factors, but who opens up to the holistic, to other influencing factors, to their own healing and development as a human being?
Is it precisely this opening to the holistic that is a decisive performance-enhancing factor?
The performance principle is particularly prevalent in competitive sports. The physiological perspective is particularly present here because, after all, physical processes improve through adaptations that take place through training. Nowadays there is also a lot about the topic of regeneration and the so-called work beyond the tennis court, especially in the fitness and regeneration area, also about switching off your head, doing other things as a useful distraction and to loosen up, etc. Some Tennis players who can afford it have a mental coach at least part of the time. But what about the serious consideration of the holistic, of needs, resources and lifestyle, of coping strategies and the area of causal healing?
Especially when the requirements are high, resources and other holistic factors come to the fore.
Isn't it nonsensical, if not even crazy, to leave these out in the sense of separating professional and private life when it comes to top sporting performance and the highest demands associated with it? My common sense tells me that there is a direct connection between private and professional life, e.g. my social environment, i.e. my interpersonal relationships as an important resource and my sporting performance. Of course, it is a possible way to ignore private life and emotions such as worries, doubts and fears and focus on sport, but then I miss the important resource of my social environment and my interpersonal connections. I then act in a purely professional role of tennis player, separate from my private, human being. This reminds me of a seminar at university where we examined the PISA studies. What was striking was that, on the one hand, the Asian countries did very well, but on the other hand, many Scandinavian countries were also at the forefront. So there are apparently two ways to achieve mental or physical peak performance, the way of drill, pressure and discipline and the way of a people-, needs- and enthusiasm-oriented approach with one crucial difference for me: the first way has corresponding ones negative effects on (mental) health. Little is said about the fact that many Chinese students are depressed and sick, and often kill themselves or their parents. It doesn't surprise me if human aspects, basic needs and individual skills and talents are ignored and downright forbidden in the spirit of efficient-functional synchronization and one-sided performance orientation. It is also the case in competitive sport that, according to the Asian way, it works in the short term, perhaps also in the medium or longer term, to ignore the private and other holistic factors in the sense of a seemingly performance-enhancing exclusion and focus on the essentials, but usually and naturally at a cost health, well-being and mental-emotional-energetic state. The injury or illness is not far away when the body and psyche naturally draw attention to corresponding imbalances. In the event of an injury or illness, at latest, it should become clear that there is a connection between state and performance. The way I see it is that this connection with corresponding influences is there at all times.
It´s obvious that a tennis professional cannot do without training. The crucial question, however, is in what mood, i.e. with what energy, he is training and this in turn is directly related to his mental-emotional-energetic state and thus to all holistic aspects.
Of course, factors such as discipline and will play a role, especially in competitive sports. It's about one-sidedness and the limitation to it or the question of the extent to which other aspects such as resources, (basic) needs, lifestyle, coping strategies and causal healing processes are included equally as influencing factors on the mental-emotional-energetic state and thus on the performance.
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